Jacqueline spricht über ihr Leben mit Multipler Sklerose und dem ATTO

März 10, 2022

Jacqueline spricht über ihr Leben mit Multipler Sklerose und dem ATTO

Jacqueline erzählt uns von ihren Erfahrungen mit dem ATTO Elekromobil

Wir hatten vor Kurzem die Gelegenheit, ein herzliches und offenes Interview mit Jacqueline über ihre persönlichen Erfahrungen im Kampf gegen die Multiple Sklerose (MS) zu führen. 

Während sie täglich darum kämpft, ihre Unabhängigkeit und Würde als Mutter und berufstätige Frau zu bewahren, spricht sie darüber, dass der richtige Mindset und Selbstvertrauen die Schlüssel für ihr Überleben sind.

“Das Leben ist dazu da, gelebt zu werden und jetzt kann ich endlich die Fahrt genießen, die mir der ATTO ermöglicht!”

Jacqueline hat vor Kurzem ein ATTO Elektromobil erhalten und sich bereit erklärt, ihre Erfahrungen damit aus ihrer persönlichen Sicht zu teilen. Dies in der Hoffnung, anderen dabei zu helfen, die lebensverändernde Entscheidung zum Kauf eines Elektromobils treffen zu können.

1. Was waren Ihre ersten Eindrücke vom ATTO?
Mein erster Eindruck vom ATTO war ein großes Glücksgefühl. Ich war beeindruckt von seinem eleganten Stil, seiner Tragbarkeit und vor allem von seiner kompakten Größe. Wenn man Mobilitätseinschränkungen hat, wird man oft angestarrt. Das führt dazu, dass man sich unsicher fühlt und sich im schlimmsten Fall sogar für seinen Gesundheitszustand schämt. Der ATTO fördert das Selbstvertrauen und gibt uns, deren Körper uns oft mit verschiedenen Symptomen verrät, die Würde zurück.

ATTO MOBILITY SCOOTER


2. Was bedeutet unabhängige Mobilität für Sie, als eine Frau, die mit der MS um ihr Wohlergehen kämpft?

Unabhängige Mobilität bedeutet für mich Freiheit. Der ATTO ist sehr einfach zu bedienen und ermöglicht es mir, nicht von anderen abhängig und eine Gefangene der MS zu sein. Mit der starken Batterie kann ich viele Kilometer weit fahren und überall aufladen, da sie leicht ist und in jede Steckdose passt.


3. Wie war Ihre erste Fahrt mit dem ATTO?
Die erste Fahrt mit dem ATTO war bei mir zuhause. Ich bin mit ihm von der Küche ins Wohnzimmer gefahren. Das Display hatte erst geblendet, aber mein Mann zeigte mir, wie ich es einstellen kann. Die meisten MS-Betroffenen haben empfindliche Sehnerven, sodass zu grelles Licht schnell schmerzt. Mit der richtigen Displayeinstellung konnte ich mich ganz auf meine Fahrt konzentrieren. Ich hätte gern eine Art Spiegel, damit ich mich beim Rückwärtsfahren nicht umdrehen muss.
Die erste Fahrt im Freien fand dann am Strand statt. Durch die praktische Geschwindigkeit des ATTO konnte ich mühelos Straßen überqueren. Aber das Fahren auf Kopfsteinpflaster und über Bordsteine war zugegebenermaßen etwas unbequem. Deshalb wäre für mich ein Sitzkissen gut, da meine Wirbelsäule auch von der MS betroffen ist.
Als ich mit dem ATTO unterwegs war, erregte ich natürlich einiges an Aufmerksamkeit. Ich war froh, dass ich mit dem ATTO einen schicken Fahruntersatz hatte und nicht so ein klobiges Elektromobil. Denn niemand dachte beim Anblick des ATTO daran, dass ich eine “Behinderung” haben könnte.

4. Können Sie den ATTO selbstständig falten und öffnen?
Ja, ich kann den ATTO selbstständig zusammenklappen. Und wenn er in zwei Teilen ist, kann ich ihn auch tragen, was sehr angenehm ist.


5. Was gefällt Ihnen am besten am ATTO?
Mir gefällt das Design am besten. Ich beschreibe ihn oft als “schlank” und “attraktiv”. Für viele Menschen mit Mobilitätsproblemen ist das nicht selbstverständlich, sodass in meinen Augen die Möglichkeit, einen ATTO zu fahren, eine lohnende Investition darstellt.


6. Benutzen Sie auch das ATTO-Zubehör wie die Armlehnen oder den Rucksack?
Die Armlehnen mag ich am liebsten und den Smartphone-Halter. So kann ich mit der Familie telefonieren, während ich unterwegs bin. Und die Armlehnen entlasten meinen Rücken. Die anderen Zubehörteile habe ich noch nicht ausprobiert.


7. Welche Reaktionen haben Sie von Ihren Mitmenschen auf den ATTO erhalten?
Die ersten Reaktionen kamen von fremden Menschen draußen. Teilweise haben sie sogar ihre Arbeit unterbrochen, um mich auf dem ATTO zu beobachten. Und die meisten von ihnen waren sehr neugierig. Manche sprachen mich sogar an und sagten: “Oh! Was ist denn das?” oder “So etwas brauche ich auch!” oder “Das ist ja cool!”


8. Würden Sie den ATTO anderen Menschen mit Multipler Sklerose empfehlen? Warum ist dieses Elektromobil für diese spezielle Erkrankung besonders geeignet?

Ich empfehle den ATTO immer allen, mit denen ich spreche, weil er mich unabhängig und frei macht und ich ihn selbstständig bedienen kann. Die Investition in den ATTO gibt mir ein unbezahlbares Gefühl von Glück, Freiheit, Würde und Entspannung zurück. 

MS wirkt sich bei allen Menschen anders aus, aber Müdigkeit und Gleichgewichtsstörungen kennt sicher jeder MS-Betroffene. Der ATTO ist unauffällig und leicht zu manövrieren. Dadurch ist es kein Problem, sich umzudrehen oder sich durch eine Menschenmenge zu bewegen, während man gleichzeitig die soziale Distanz wahrt. 

Als ich den ATTO das erste Mal ausprobierte, war ich sehr müde und er half mir, mich durch die Wohnung zu bewegen, ohne gegen die Möbel zu stoßen.

 

9. Was ist das ehrgeizigste Projekt, das Sie mit dem ATTO in Angriff genommen haben?

Mein ehrgeizigstes Vorhaben mit dem ATTO ist es, verschiedene Heilorte auf der ganzen Welt zu besuchen und die Momente auf Video festzuhalten, um sie mit anderen Menschen zu teilen. Ich wünsche mir, ihnen damit Hoffnung und Ermutigung zu bringen und ihnen zu helfen, in ihre eigene innere Heilung zu kommen. Sie sollen erkennen, dass ihre Krankheit nicht definiert, wer sie wirklich sind und dass jedes Abenteuer möglich ist, wenn sie ihre Ängste überwinden und ihr eigenes inneres Potenzial erkennen.

10. Haben Sie noch eine abschließende Botschaft für unsere Leser mit eingeschränkter Mobilität?
Da wir alle mit den Unsicherheiten dieses Jahres 2021 konfrontiert sind, ist es beruhigend zu wissen, dass wir eine gewisse Kontrolle darüber haben, wie wir darauf reagieren.
Ich sage den Leuten immer, dass ein ATTO eine kluge Investition in ihr allgemeines Wohlbefinden ist, weil er Ruhe, Verlässlichkeit und Freude am Fahren bietet.
Der Preis kann natürlich manchmal ein Problem sein, aber die Kosten für Stress, Angst, unkomfortable Bedienung und das deprimierende Aussehen von sperrigen, großen Elektromobilen machen den ATTO zu einer lohnenden Investition.
Das Leben ist dazu da, gelebt zu werden und der ATTO hilft mir dabei, das zu tun. In unsere Gesundheit zu investieren ist eine kluge und positive Entscheidung, da wir alle auf unterschiedlichen Wegen zur Stärkung des Selbstwertgefühls, der Freiheit, der Unabhängigkeit und Freude reisen.